Viele kleine und viele große Leute kamen zum Familiengottesdienst am Ersten Advent. Drei kleine Kinder zündeten die erste Kerze am Adventskranz an, während zwei Jungbläserinnen dazu das Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ auf ihren Trompeten spielten. Inhaltlich stand der Gottesdienst unter dem Thema „Wunschzettel“. Nacheinander lasen ein Junge, ein Teenager, eine junge Mutter und eine Seniorin ihre persönlichen Wunschzettel vor. Anschließend konnten alle Anwesenden ihre Wünsche aufschreiben. Sie wurden an einer großen Pinwand angebracht und teilweise vorgelesen. Die Wünsche waren vielfältig, reichten von „Hund“ oder „Klarinettenstände“ bis „gesund bleiben“ und „Frieden auf Erden“. In einem weiteren Schritt überlegte man gemeinsam Antworten auf die Frage: "Wünscht Gott sich vielleicht auch etwas von uns?“ Und auch hier meldeten sich viele zu Wort. Gottes Wünsche an uns Menschen – beziehen sich wohl darauf, wie wir miteinander umgehen und wie wir mit der Erde umgehen. Und mit Sicherheit möchte Gott auch von uns gehört und gebeten werden. Ein lebendiger Gottesdienst, der zum Nachdenken anregte und auch mit seinen Gebeten und Liedern, begleitet von Band und Posaunenchor, den Advent einläutete.

Das anschließende Adventsfest war durch ein gemütliches und fröhliches Miteinander geprägt. Wie immer wurden die schönen Handarbeiten des Bastelkreises, die niemand sauberer anfertigen kann, bestaunt und erworben, und ebenso fanden die selbstgebackenen Plätzchen am Plätzchenbuffet reißenden Absatz. Auch vor Ort konnte man Würstchen und Reis und Kaffee und Kuchen genießen. Der Büchertisch, der die gesamte Adventszeit stehen bleiben soll, erfreute sich eines so großen Interesses, dass überlegt wird, ihn als Dauereinrichtung zu installieren. Jeder kann dort gute Bücher abgeben oder kostenfrei (vielleicht gegen eine kleine freiwillige Spende) mitnehmen.