Am Nachmittag des 2. Advents fand in der Kreuzkirche der traditionelle „Musikalische Advent“ statt. Der Posaunenchor, durch Freunde verstärkt, und der Kreuzkirchenchor spielten und sangen im Wechsel, miteinander und auch mit der Gemeinde zusammen. Zwischendurch wurden von Sängerinnen und Musikerinnen einige Texte gelesen. Die Gesamtleitung hatte unsere Kantorin Annika Eisenberg. Auf dem Programm standen hauptsächlich die bekannten Adventslieder, aber auch einige Weihnachtslieder hatten sich in den Ablauf „verirrt“, um die Vorfreude zu steigern und auf das Fest einzustimmen.

Zur Eröffnung sang der Kreuzkirchenchor das prachtvolle „Tollite hostias“ aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns in deutscher Sprache: „Lobsinget Gott, dem Herrn“ – das Motto des Abends. Zu altbekannten Liedern wie „Macht hoch die Tür“ oder „Nun jauchzet all, ihr Frommen“ spielte der Posaunenchor moderne Vorspiele, die sehr schön an die Lieder heranführten. Auch der Kirchenchor sang einige neuere Sätze, aber auch Bewährtes, z.B. „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ von Michael Praetorius.

Sehr bewegend war das schlesische Volkslied „Luleise, Jesulein“, das einer der Sänger als Erinnerung an seine schlesische Großmutter eingebracht hatte. Es folgte die bekannte „Pastorale“ von Francesco Manfredini. Nach Vaterunser und Segen brauste „Tochter Zion“ durch die Kirche mit Gemeinde, Chor und Posaunenchor plus Oberstimme. Das Nachspiel von Friedemann Schaber nahm das Lied noch einmal auf.

(Symbolbilder der beiden Chöre)